Ovodonation mit Spendersamen
Bei der Eizell- oder Samenspende entscheidet sich eine junge, gesunde Frau, ihre Eizellen anonym und uneigennützig an Zentren für künstliche Befruchtung zu spenden, damit diese von anderen Frauen oder Paaren mit Fruchtbarkeitsproblemen genutzt werden können.
Diese gespendeten Eizellen werden im Labor mit den Spermien eines sorgfältig ausgewählten anonymen Spenders befruchtet. Die erfolgreich befruchteten Eizellen werden mehrere Tage lang beobachtet, bis die qualitativ besten Embryonen in die Gebärmutter der Mutter übertragen werden. Es handelt sich um die wirksamste Technik der assistierten Reproduktion, mit der hohe Schwangerschaftsraten erzielt werden.
Wie läuft eine Eizellspende mit Spendersamen ab?
Bei der Eizellspende entschließt sich eine junge, gesunde Frau, ihre Eizellen uneigennützig an Kliniken für assistierte Reproduktion zu spenden, damit andere Frauen oder Paare mit Fruchtbarkeitsproblemen eine Schwangerschaft erreichen können.
Die Eizellspenderin muss bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um an dem Eizellspendeprogramm teilnehmen zu können:
- Sie muss zwischen 18 und 35 Jahre alt sein.
- Sie muss körperlich und geistig gesund sein.
- Sie muss eine Familienanamnese haben, die garantiert, dass sie keine genetischen oder erblichen Krankheiten oder angeborene Fehlbildungen übertragen wird.
- Sie muss sich einer Untersuchung unterziehen, die garantiert, dass sie keine sexuellen oder infektiösen Krankheiten übertragen kann.
- Sie muss sich einem Fruchtbarkeitstest unterziehen.
- Sie darf nicht mehr als 6 Lebendgeburten zwischen früheren Spenden und eigenen Kindern haben.
Die Spenderin beginnt mit der Einnahme eines Medikaments gegen den Eisprung, das vor Beginn der Stimulation der Eierstöcke abgesetzt wird.
Die Eizellspenderin unterzieht sich einer Stimulation der Eierstöcke mit Gonadotropin-Hormonen, die denen der Frau selbst ähneln. Die Spenderin wird mehrere Follikel entwickeln, aus denen sich während des Zyklus mehrere Eizellen bilden. Die Stimulation der Eierstöcke wird in regelmäßigen Abständen durch Ultraschall- und Blutuntersuchungen kontrolliert.
Sobald mehrere Follikel die richtige Größe erreicht haben (etwa 18 mm Durchmesser), wird das Hormon hCG verabreicht, um die endgültige Reifung der Eizellen auszulösen.
Die Follikelpunktion wird von einem Fruchtbarkeitsspezialisten durchgeführt, der die reifen Eizellen durch Follikelpunktion und vaginal entnimmt. Während dieses Vorgangs bleibt die Spenderin sediert. Der Eingriff ist minimalinvasiv, dauert weniger als 15 Minuten und ermöglicht es der Spenderin, sofort an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren.
Die Empfängerin erhält am 22. Tag des Menstruationszyklus eine Injektion eines GnRH-Analogons, um die Hypophyse zu desensibilisieren. Sobald die Menstruation ausbleibt, wird eine Behandlung mit Östrogenen in ansteigender Dosierung eingeleitet, um eine ausreichende Dicke der Gebärmutterschleimhaut zu erreichen, die mittels vaginalem Ultraschall beurteilt wird. Sobald die Gebärmutterschleimhaut gewachsen ist, ist die Empfängerin bereit für den Embryotransfer.
Am Tag der Follikelpunktion der Spenderin werden die Eizellen entnommen und mit Spermien aus einer von einem anonymen Spender stammenden Samenprobe befruchtet.
Je nach den Eigenschaften der verwendeten Samenprobe und der Krankengeschichte der Patientin wird die Befruchtung mittels konventioneller IVF und/oder ICSI durchgeführt.
Bei der konventionellen IVF werden die entnommenen Spendereizellen und die fähigsten Spermien des anonymen Spenders in einer Laborschale miteinander in Kontakt gebracht, und es wird erwartet, dass eines der Spermien die Spendereizelle befruchtet.
Bei der ICSI (intrazytoplasmatische Spermieninjektion) führt der Embryologe mit Hilfe eines Mikromanipulators und einer Mikronadel direkt im Labor in jede Eizelle ein aus der Samenprobe des anonymen Spenders ausgewähltes Spermium ein.
Die erfolgreich befruchteten Embryonen werden mehrere Tage lang im Labor unter Beobachtung gehalten. Während dieser Zeit wird beobachtet, wie sich die Embryonen teilen und die Zahl der Zellen zunimmt.
Am Tag des Transfers wird die angemessene Anzahl der zu transferierenden Embryonen festgelegt, jedoch nicht mehr als drei pro Zyklus.
Der Gynäkologe verwendet einen kleinen Katheter, um die Embryonen durch den Gebärmutterhals zu führen und in die Gebärmutter einzusetzen. Der Embryotransfer dauert nur wenige Minuten, und die Erholungszeit für die Patientin ist minimal.
Während der gesamten In-vitro-Fertilisationsbehandlung steht Ihnen Ihre persönliche Assistentin jederzeit zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie in dieser besonderen Zeit zu unterstützen.
Für wen ist diese Technik geeignet?
Die Ovodonation mit Spendersamen ist angezeigt bei
- Paare, bei denen der männliche Partner einen schweren männlichen Faktor hat, mit schlechter Spermienqualität oder Azoospermie.
- Paare, bei denen der männliche Partner Träger einer genetischen Krankheit ist, die nicht durch PID diagnostiziert werden kann.
- Paare, bei denen die Frau aufgrund der Menopause, eines frühzeitigen Versagens der Eierstöcke oder einer Operation an den Eierstöcken eine Eierstockinsuffizienz aufweist.
- Paare, bei denen die Frau ein fortgeschrittenes Alter hat.
- Paare, bei denen die Frau ihre eigenen Eizellen aufgrund einer schlechten Qualität nicht verwenden kann.
- Paare, bei denen die Einnistung bei der IVF wiederholt fehlgeschlagen ist.
- Paare, bei denen sich die Frau einer chirurgischen, chemotherapeutischen oder strahlentherapeutischen Behandlung unterzogen hat.
- Paare, bei denen die Frau Chromosomenveränderungen und schwerwiegende Erbkrankheiten hat, die durch PID-Techniken nicht erkannt werden können.
- Paare, die wiederholt Fehlgeburten erlitten haben.
- Paare, bei denen andere Techniken der assistierten Reproduktion versagt haben.
- Frauen ohne männlichen Partner, die allein schwanger und Mutter werden wollen.
- Paare von homosexuellen Frauen.
Bei VITA ist ein Team von Spezialisten für die Auswahl der Eizellspenderinnen und die anschließende Koordination mit den Empfängerinnen zuständig.
Woher kommen die Eizellspenderinnen?
Eizellspenderinnen müssen nach den spanischen Rechtsvorschriften über Eizellspenden bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen zwischen 18 und 35 Jahre alt sein, bei guter geistiger und körperlicher Gesundheit und dürfen nicht an genetischen oder sexuell übertragbaren Krankheiten leiden.
Bei den Spenderinnen handelt es sich um junge, fürsorgliche Frauen, die sich aus freien Stücken zu einer uneigennützigen und anonymen Handlung entschließen, um anderen Frauen zu helfen, ihren Traum von der Mutterschaft zu erfüllen. Alle Spenderinnen werden einem “Donor Screening” unterzogen, einer strengen medizinischen und psychologischen Kontrolle, um ein Höchstmaß an Qualität und Sicherheit bei den Behandlungen zu gewährleisten.
Die Spenderinnen werden einer vollständigen medizinischen Untersuchung unterzogen, bei der Krankheiten, Familiengeschichte und persönliche Gewohnheiten geprüft werden. Es werden ein psychologischer Test, eine gynäkologische Untersuchung, eine Ultraschalluntersuchung und Bluttests durchgeführt sowie eine genetische Untersuchung für Träger von autosomal rezessiven Krankheiten.
Wenn alle Tests zufriedenstellend verlaufen sind, wird die Spenderin in unsere Spenderdatenbank aufgenommen, bis sich ein möglicher Empfänger findet, der mit ihrem Phänotyp (ihren körperlichen Merkmalen) kompatibel ist.
Woher kommen die Samenspender?
Samenspender müssen nach den spanischen Rechtsvorschriften über Samenspenden bestimmte Voraussetzungen erfüllen. Sie müssen zwischen 18 und 35 Jahre alt sein, über eine gute geistige und körperliche Gesundheit verfügen, eine gute Samenqualität aufweisen und dürfen nicht an einer genetischen oder sexuell übertragbaren Krankheit leiden.
VITA arbeitet mit der CEIFER-Samenbank zusammen, deren Spender einer strengen und umfassenden Untersuchung unterzogen werden, um die Qualität der Behandlungen zu gewährleisten. Der Spender wird mehreren Tests und Untersuchungen unterzogen, wie z. B. einer ersten medizinischen Beurteilung, einem psychologischen Test, einer Untersuchung der Samenqualität, einer genetischen Untersuchung und einer Untersuchung auf Infektionskrankheiten, sexuell übertragbare Krankheiten, usw.
Alle Samenspender werden dem “Donor Screening” unterzogen, einer Untersuchung auf Träger von autosomal-rezessiven Erbkrankheiten. Mit diesem Test lassen sich die häufigsten autosomal-rezessiven Erbkrankheiten feststellen. Darüber hinaus wird ein “Genetic Matching” durchgeführt, ein Protokoll, das sicherstellt, dass Spender und Patient keine Mutationen in denselben Genen aufweisen, um den Spender zuzuordnen.