Labor für Reproduktionsmedizin
Die VITA-Kliniken für Reproduktionsmedizin verfügen über ein eigenes, mit modernsten Systemen ausgestattetes Labor.
Unser Labor ist mit modernsten Systemen ausgestattet.
- Laminar-Flow-Kabinett mit angepassten Lupen und beheizten Oberflächen.
- CO2-Inkubatoren
- Umgekehrtes Mikroinjektor-Mikromanipulator-Mikroskop
- Laserausrüstung für Embryobiopsie und assistiertes Brüten
- Mikroskop
- Zentrifuge
- Kocher
- Kryogenische Gefäße und Flaschen
- Luftreinigungssysteme
Die gesamte Ausrüstung wird täglich vom Team des Zentrums überprüft und kontrolliert, um ihr ordnungsgemäßes Funktionieren zu gewährleisten und die optimalen Kulturparameter zu garantieren.
Vor mehr als 30 Jahren wurde das erste Mädchen im Reagenzglas dank der In-vitro-Fertilisationstechniken geboren. Seitdem haben sich die Ergebnisse der assistierten Reproduktionstechniken dank der Verbesserung der Ovulationsinduktionsbehandlungen, der Gameten- und Embryokulturmedien und der IVF-Laboreinrichtungen enorm verbessert.
Es ist wichtig zu bedenken, dass wir in IVF-Labors biologische Prozesse “reproduzieren”, die normalerweise im Körper der Frau ablaufen. Daher ist es wichtig, dass kontrollierte und stabilisierte Parameter wie Licht, Temperatur, Sauerstoff, CO2, Luftfeuchtigkeit, flüchtige Partikel und Schadstoffe in der Umgebung vorhanden sind und dass diese so nah wie möglich an die In-vivo-Bedingungen angepasst werden können.
Um die Gefahr einer möglichen Kontamination im Labor zu verringern, sollte sich das Labor in einem Bereich ohne Durchgangsverkehr und vorzugsweise in einem OP-Bereich befinden, in dem aseptische Bedingungen gewährleistet sind. Darüber hinaus sollte das Labor mit einem kontinuierlich arbeitenden Luftreinigungssystem ausgestattet sein, um Schwebstoffe und Mikroorganismen zu entfernen.
Bei der Manipulation von Keimzellen und Embryonen muss immer in der Laminar-Flow-Haube gearbeitet werden, die eine sterile Umgebung bietet und eine Kontamination der Kulturmedien verhindert.
Licht ist ein wichtiger zu kontrollierender Parameter. Sowohl in den Mikroskopen und Lupen, unter denen die Gameten und Embryonen beobachtet werden, als auch im Labor selbst müssen niedrige Lichtstärken verwendet werden.
Gameten und Embryonen sind sehr empfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Daher sollten sie so wenig Zeit wie möglich außerhalb der Inkubatoren verbringen und bei der Handhabung sollten alle Arbeitsflächen beheizt werden (Laminar-Flow-Haube, Mikroskope usw.). Um zu überprüfen, ob die Temperatur konstant und angemessen ist, sollte das Gerät täglich auf seine Funktionstüchtigkeit kontrolliert werden.
Die Gameten- und Embryokultur wird in Inkubatoren durchgeführt. Heutzutage sind diese Geräte mit einem System zur Regulierung der Innentemperatur, der Feuchtigkeit und der CO2-Konzentration ausgestattet. Auf diese Weise können die In-vivo-Bedingungen genauer simuliert werden, was die Qualität der Embryonen verbessert und die Erfolgsquote erhöht.
Bei VITA befindet sich das Labor für In-vitro-Fertilisation direkt neben den Operationssälen, in denen die Follikelpunktionen und Embryotransfers durchgeführt werden. Dies garantiert die Asepsis in unseren Einrichtungen und gewährleistet, dass die Eizellen und Embryonen während der Handhabung und des Transfers aufgrund der Nähe beider Räume nur minimalem Stress ausgesetzt sind.